KURZMELDUNGEN
Protest der Logistikbranche zeigt Wirkung
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat auf die intensiven Proteste von Logistikunternehmen und Verbänden reagiert und am 19. Januar ein Spitzengespräch mit Vertretern verschiedener Logistikverbände geführt. Im Zuge des Treffens kündigte der Minister die Gründung einer Kommission mit Branchenvertretern an. Diese soll Maßnahmen erarbeiten, um insbesondere das Transportgewerbe „verlässlich zu unterstützen“, so der Minister in einer nachträglich veröffentlichten Stellungnahme.
Vorausgegangen war unter anderem eine große Demonstration in Berlin, bei der Spediteure und Lkw-Fahrer zusammen mit Bauern protestierten. An der Protestaktion war auch eine Abordnung der Schwarz Logistics Group mit drei Lkws beteiligt.
Der Minister unterstrich in den Gesprächen mit den Branchenvertretern die Bedeutung des Logistiksektors und sagte Hilfe zu. Wörtlich heißt es in der Meldung des Ministeriums:
„Wir wollen für die Logistikbranche Planungssicherheit, indem wir verlässliche Rahmenbedingungen auf dem Weg zur Klimaneutralität schaffen. Deshalb haben wir heute vereinbart, eine Kommission einzusetzen. Diese soll kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen erarbeiten, um die Unternehmen verlässlich zu unterstützen. Dabei sollen alle Möglichkeiten im laufenden Haushaltsvollzug geprüft werden. Die Kommission soll zeitnah Ergebnisse vorlegen“, so Volker Wissing.
