Nachfolge in der Geschäftsführung? Schon geregelt.

Bei inhabergeführten Mittelständlern wie der Schwarz Logistics Group stellt sich früher oder später die Frage der Nachfolge: Wer wird das Unternehmen einmal führen, wenn die Inhaber ausscheiden? Kommt jemand aus der eigenen Familie? Kommt jemand von extern? Bei Schwarz ist die Frage geregelt und von langer Hand vorbereitet. Die Leitung übernehmen werden, jedenfalls in den nächsten Jahren, altersbedingt noch nicht die Kinder von Thomas, Hans-Günther oder Georg Schwarz. Aber gewissermaßen bleibt das Unternehmen trotzdem in der Familie: Wenn die Chefs einmal ausscheiden, führen die Geschäftsführer Oliver Ocker und Dennis Weimert (in alphabetischer Reihenfolge) die Gruppe als Führungsduo weiter.

Starker unternehmerischer Nachwuchs steht bereit
Beide sind schon seit über zwei Jahrzehnten bei Schwarz in führenden Positionen erfolgreich und seit einigen Jahren Teil der Geschäftsleitung. „Sollte mir oder Hans-Günther etwas zustoßen, könnten die beiden unsere Aufgaben sofort übernehmen“, ist sich Thomas Schwarz sicher. Dabei wären diese auch nicht auf sich allein gestellt. Für unternehmerischen Nachwuchs ist gesorgt. „Wir haben sehr viele starke Frauen und Männer, die bei uns eine Ausbildung oder ein DHBW-Studium gemacht haben oder die sich bei uns stetig weiterentwickelt haben“, sagt Thomas Schwarz stolz. Diese stünden bereit, um selbständig Führungsaufgaben zu übernehmen und die Geschäftsleitung zu unterstützen. Eine wichtige Rolle in der erweiterten Führung wird auf jeden Fall Patrick Moser spielen, sagt Thomas Schwarz. Vor allem als IT-Spezialist, aber auch als kluger Berater in anderen Fragen der Logistik. Andere Namen möchte er nicht herausstellen. Es wäre eine längere Aufzählung

Platz machen für die Jüngeren
Und wann werden sich die Schwarz-Brüder aus der operativen Führung zurückziehen? Voraussichtlich mit circa 65, veranschlagt Thomas Schwarz. Man habe nicht vor, am Stuhl zu kleben. „Es kommt die Zeit, da muss man einsehen, dass die Jüngeren es besser können“, so Thomas Schwarz.