MITARBEITERKONTRAKTLOGISTIK
Hat den Durchblick und sorgt für klare Sicht
Markus Beck kümmert sich um medizinische Intraokularlinsen von Zeiss
Markus Beck hat beruflich schon viele Erfahrungen gesammelt. Mit seiner jetzigen Situation bei der Schwarz Logistik in Herbrechtingen ist er sehr zufrieden: „Mein Berufsweg ist nicht besonders geradlinig verlaufen“, sagt er, „aber diese Arbeit hier bei der Schwarz Logistik macht mir absolut Spaß.“ Im Logistik-Zentrum RB 23 bearbeitet er die Intraokularlinsen, die die Kunden der Carl-Zeiss-Meditec Vertriebsgesellschaft (MVG) nicht mehr benötigen und daher zurückschicken. Eine Intraokularlinse ist eine künstliche Augenlinse, die beispielsweise bei einer Erkrankung mit „Grauem Star“ in das Auge eingesetzt wird und somit die eingetrübte, natürliche Linse ersetzt. Carl-Zeiss Meditec entwickelt, produziert und vermarktet derartige Linsen in vielen verschiedenen Ausführungen und Sehstärken. „Wenn ein Auge operiert wird, müssen zwei identische Linsen bereit liegen, denn es könnte ja eine kaputt gehen oder unsteril werden. Die nicht benötigte zweite Linse schickt der Augenarzt oder die Augenklinik an Zeiss zurück und sie landet dann hier bei mir“, sagt er. Darüber hinaus haben größere Kunden oft ein Linsen-Konsignationslager. Wenn solche Lager reduziert oder aufgelöst werden, dann kommen diese ebenfalls zu ihm.
Meine Aufgabe ist es dann, diese Rückläufer nach verschiedenen Kriterien zu prüfen.
Markus Beck
Fachmann für die Linsen-Logistik
„Meine Aufgabe ist es dann, diese Rückläufer nach verschiedenen Kriterien zu prüfen. Zum Beispiel muss die Linse noch mindestens neun Monate Laufzeit bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum haben“, erklärt er. Immer wieder bekommt er auch Linsen, die nicht mehr im aktuellen Sortiment sind. Linsen, die in Ordnung sind, bucht er zuerst einmal vom Kundenlager auf sein eigenes Lager, bevor er sie in das Zentrallager bucht und verschickt. Linsen, die den Kriterien für die sogenannte Retournierung nicht genügen, bucht er im SAP aus, dokumentiert dies und lässt sie in einem Entsorgungsfachbetrieb vernichten. In Markus Becks Zuständigkeit fällt auch Zubehör für die Augenoperationen, wie Injektoren und flüssige Lösungen. „Ich bilde hier quasi die Schnittstelle zwischen den Kunden und dem Zentrallager der MVG“, beschreibt er. Neben den Standardprozessen gibt es auch mehrere Sonderprozesse und immer wieder Problemfälle. Diese sind dann in enger Kooperation mit der MVG zu lösen.
Wechsel war keine Frage
Die gleiche Arbeit für die MVG hat er bereits mehrere Jahre in Oberkochen bei Honold Logistik erledigt. Als die Schwarz Logistik den Bereich übernahm, wurde er von deren Leitung gefragt, ob er sich vorstellen könne, zu Schwarz zu wechseln. „Als das Vorstellungsgespräch hier sehr freundlich, angenehm und harmonisch verlief, musste ich nicht überlegen. Und diese ersten Eindrücke haben sich bestätigt“, sagt Markus Beck. Einziger Nachteil: Die Strecke vom Wohnort Waldhausen nach Herbrechtingen sei jetzt etwas länger. Er arbeite in einem gut funktionierenden Team, man helfe sich, komme gut miteinander aus. Seit zwei Wochen lernt Markus Beck eine Unterstützungskraft ein, die ihn in Stoßzeiten unterstützen und bei Urlaub oder Krankheit vertreten soll. Die Arbeit sei spannend, er könne sich in seine Aufgaben vertiefen und sich entwickeln und bekomme immer wieder Neues mit, sagt Beck. „Die Geschäftsführung und die Vorgesetzten sorgen für ein tolles Arbeitsklima“, ergänzt er, „seine Leistung muss man aber natürlich schon bringen.“
Berufsweg mit Ecken und Kanten
Gelernt hat Markus Beck nach dem Abitur einmal Fachinformatiker, hat in München in der IT-Branche gearbeitet, „wurde dort aber enttäuscht“. Dann ging es zurück auf die Ostalb, er heiratete, begann bei Zeiss und ging später zu Honold in den Logistikbereich. In seiner Freizeit spielt er Waldhorn im Städtischen Orchester Aalen und ist in der Naturschutzgruppe Vorderes Härtsfeld engagiert. Neben Aufsichtsdiensten am Gartenabfallcontainer hilft er zusammen mit seiner Frau bei Pflegemaßnahmen in Naturschutzgebieten mit. „Und wir fahren sehr gerne Rad zusammen, das ist ein perfekter Ausgleich zum Alltag“, schwärmt Markus Beck. Und dann widmet er sich wieder „seinen“ Linsen.