Schwarz-Ladeinfrastruktur wird weiter ausgebaut

Batteriespeicher ist angeschlossen
Um bei der Stromversorgung sowohl der Hallen als auch vor allem weiterer Elektro-Lkws und -Pkws weiter autark zu werden, baut die Schwarz-Logistics Group die entsprechende Infrastruktur weiter aus. So wurde im Spätsommer an der großen Halle in der Robert-Bosch-Straße 23 ein großer ­Batteriespeicher in einem Container auf dem Freigelände installiert. Mit ihm ist es möglich, gewonnenen Strom von den PV-Anlagen auf den Dächern der Hallen zu speichern und auch nachts und zu Lastspitzen zu verwenden. Derzeit ist der Container etwa zur Hälfte mit Batteriespeichern gefüllt, die rund 392 kwh speichern können. Er ist aber für Erweiterungen bis zu einer Maximalleistung von 784 kwh konzipiert. Ein zugehöriger Verteilerschrank wird kurz vor Ende des Jahres aufgestellt und angeschlossen.

Ladesäulen kommen Anfang nächsten Jahres
Ein weiterer Schritt für mehr Kapazität ist der Aufbau der beiden neuen ­Ladesäulen beim Logistikzentrum RB 14, direkt an der dortigen Trafo­station. Jede Säule wird 300 kW liefern, die Gesamtleistung liegt bei 600 kW. Auf dem Hof der Robert-Bosch-Straße 22 sei die Kapazität der dortigen Ladestation bereits erschöpft, begründet Hans-Günther Schwarz den neuen Standort. Die nötigen Rohbauarbeiten sind bereits erledigt, Fundamente errichtet und die nötigen Leerrohre gelegt. Vor Weihnachten sind wegen der milderen Witterung auch schon die Kabel eingezogen worden. „Ende Januar oder Anfang Februar werden dann die beiden Ladesäulen aufgestellt“, kündigt Hans-Günther Schwarz an. Auch Pkws können dort geladen werden. Sogenannte Fremdladungen mit einer gesonderten Abrechnung sind ebenfalls möglich. 

Auslieferung der zwei eActros 300 bis Ende März 24
Die neuen Ladesäulen werden bereits stehen, wenn die beiden neuen ­eActros 300 für die Spedition ausgeliefert werden – voraussichtlich im ­Februar oder März. Beide sind Exemplare der sogenannten  „Low-Line“-Variante, passen zur niedrigeren Aufsattelhöhe der Schwarz-Volumen-Auflieger von knapp 1.000 Millimetern. Die Reichweite der Fahrzeuge liegt bei rund 300 Kilometern. Die eActros-Fahrzeuge können derzeit mit bis zu 160 kW geladen werden. „Mit 160 kW ist so ein Fahrzeug in etwa zwei Stunden geladen“, erläutert Hans-Günther Schwarz. „Derzeit prüfen wir auch die Anschaffung von eActros 600, aber bis die in der niedrigeren Variante verfügbar sind, wird es noch etwas dauern“, so der Geschäftsführer.